Rezension – Das Tor ins Anderswann

Sabine Kruber

Jana verbringt die Weihnachtsferien bei ihrer Oma. Auf einem Spaziergang findet sie einen alten Holzengel. Seitdem wird sie vom Geist eines Mädchens verfolgt, der nicht richtig mit ihr kommunizieren kann. Das Mädchen führt Jana an ein Tor in einem Baum, durch den sie in das Jahr 1938 zurückgehen kann. Schnell stellt sie fest, dass sie dort selbst ein Geist ist und mit den Menschen aus der Vergangenheit nicht interagieren kann. Sie lässt nichts unversucht um dem Geistermädchen zu helfen. Schließlich gelingt es ihr sich bemerkbar zu machen und Verbündete zu finden, die ihr bei ihrer Aufgabe behilflich sind.

Es war eine wirklich schöne Geschichte, die sehr gut in die Weihnachtszeit passt. Sehr gut gefiel mir die Anordnung der Kapitel wie ein Adventskalender. Jeder Tag vom ersten bis zum vierundzwanzigsten Dezember entspricht einem. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das Set im Jahr 1838 hat mir gefallen, da es so realistisch dargestellt war. Jana als Protagonistin fand ich ebenfalls gut ausgearbeitet. Ein hippes Mädchen mit Blauer Strähne, das Hardrock mag und einen tollen Charakter besitzt. Von Matthias hätte ich gerne mehr über sein Wesen und seine Art erfahren. Die Geschichte war richtig spannend. Und nach diesem Ende darf man sich vielleicht auf eine Fortsetzung freuen…

Eine klare Empfehlung