Rezension – Das Tor ins Anderswann

Sabine Kruber

Jana verbringt die Weihnachtsferien bei ihrer Oma. Auf einem Spaziergang findet sie einen alten Holzengel. Seitdem wird sie vom Geist eines Mädchens verfolgt, der nicht richtig mit ihr kommunizieren kann. Das Mädchen führt Jana an ein Tor in einem Baum, durch den sie in das Jahr 1938 zurückgehen kann. Schnell stellt sie fest, dass sie dort selbst ein Geist ist und mit den Menschen aus der Vergangenheit nicht interagieren kann. Sie lässt nichts unversucht um dem Geistermädchen zu helfen. Schließlich gelingt es ihr sich bemerkbar zu machen und Verbündete zu finden, die ihr bei ihrer Aufgabe behilflich sind.

Es war eine wirklich schöne Geschichte, die sehr gut in die Weihnachtszeit passt. Sehr gut gefiel mir die Anordnung der Kapitel wie ein Adventskalender. Jeder Tag vom ersten bis zum vierundzwanzigsten Dezember entspricht einem. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das Set im Jahr 1838 hat mir gefallen, da es so realistisch dargestellt war. Jana als Protagonistin fand ich ebenfalls gut ausgearbeitet. Ein hippes Mädchen mit Blauer Strähne, das Hardrock mag und einen tollen Charakter besitzt. Von Matthias hätte ich gerne mehr über sein Wesen und seine Art erfahren. Die Geschichte war richtig spannend. Und nach diesem Ende darf man sich vielleicht auf eine Fortsetzung freuen…

Eine klare Empfehlung

Leserunde – Im Schatten des Jägers

Wanted Men Teil 1

Mein Beitrag zu Teil 1 im Buch:

Eigentlich wollte ich am Dienstag, als das Buch bei mir ankam, nur mal kurz reinlesen… Es hatte mich sofort, ich konnte nicht mehr aufhören. Sehr spannend und vielschichtig. Ich vermute/hoffe von Seiten der Mutter kommt noch mehr. Was wohl mit dem Vater von Jaxon wirklich geschehen ist? Der junge Jaxon scheint mir von Anfang an orientierungslos, was ich dem Verhalten der Mutter zuschreibe. Das Mädchen Miriam scheint in einer gefestigten Umgebung aufgewachsen zu sein, wird aber von ihrer Familie nicht ernst genommen.

Gefühle von Minderwertigkeit von der Mutter suggeriert, unterdrückte Wut, Hilflosigkeit und der falsche Umgang hab meiner Meinung nach zu dieser Affekthandlung des Jungen geführt… an der Reaktion der Mutter konnte man deutlich erkennen, dass sie nie etwas anderes erwartet hatte. Sie vermittelt das Gefühl Jaxon wurde kriminelles Verhalten vererbt und dennoch erinnert er sie an ihre große Liebe, die sie verloren hat.

Ich bin jetzt gut bei der Hälfte und bin sehr begeistert von dem Buch…